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Das Konzert zum Saisonende findet traditionsgemäß im Rittersaal statt.

Es werden Musikstücke aus Renaissance und Barock dargeboten mit den klassischen Instrumenten Altflöte, Cello und Cembalo. Zwischen den Musikstücken werden Gedichte in Neudenauer Mundart und hochdeutscher Prosa vorgetragen.





Der sogenannte »gotische Bau« hat früher im zweiten Stock den Rittersaal enthalten. Die Fenster haben Rundbogennischen, in welchen sich ausgemauerte Sitzbänke befinden. Es sind Spuren einfacher ornamentaler Malereien an den Wänden und in den Fensterumrahmungen zu sehen. Die Türe, über der die Jahreszahl 1594 zu sehen ist, hat einen alten gotischen Beschlag. Der Rittersaal hat eine renovierte und restaurierte Renaissance-Fassung, darunter liegt aber verdeckt eine gotische und damit noch ältere Fassung.
Über der Tür ist das wohl älteste Mainzer Wappen in Umrahmung mit Hundeköpfen. Es handelt sich hierbei um das Wappen des Mainzer Bischofs Anselm Casimir Wambolt von Umstadt (1629-1647). Er war der 25. Mainzer Erzbischof, sein Wappen ist u. a. über dem Scheunentor an der alten »Schulscheune« angebracht.

Im Rittersaal können nach Absprache mit der Stadt auch standesamtliche Trauungen durchgeführt werden.


 
     

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